Donnerstag, 7. Februar 2013

Monolith

Aufrecht stehe ich, wissentlich wer ich bin.
Starr in mitten des sich wiegenden Umfelds.

Fest steht meine Person, meine Ziele im Blick.
Unstet die Bewegung um mich herum.

Immer stand ich zudem was ich erwählte.
Umschmeichelnd der windenden Berührung.

Niemals verrate ich mein selbst, mein sein.
Wuchernder Ungewissheit umgeben.

Scharfer Schnitt schlägt funkend zurück.
Köpfend trifft die Sense das weiche Gras.

Poröser Fels bröckelt im Innern meiner selbst.
Vor Leben strotzend sprießt das Grün erneut.

Langsam zerfallend durch steten Hiebes.
Überwuchernd des zerfallenen Felses.

Begraben unter den scheinbaren Tugenden.
Einverleibend sämtlicher Wärme die es bekommt.

Der Monolith, aufrichtig und prachtvoll er war.
Das grüne Gras, Leben und Wärme abstrahlend.

Verraten, vergessend der Pflege der Tugenden.
Lügend, immer weiter wachsend der geraubten Energie.

So lieg ich dir darnieder, wertlos und allein.
All deines selbst verraten, darfst du genießen was blieb.

Nichts....lebe wohl!

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