Dienstag, 12. Februar 2013

Deep Thoughts


Dieser Text kam mir in den Sinn als ich ein Bild sah das eine für mich sehr wichtige Person gezeichnet hat. Es steckt, wie ich finde, voller Emotionen. und nachdem ich es einige Minuten betrachtet hatte schrieb ich einfach drauf los.



In stiller Schönheit nähr ich mich des Flusses Quell.
Von sprudelnd leben umgeben, fließend blauem Nass.
Viel zu schnell gesättigt verstreicht die Zeit.
Des Sommers Hitz, des Herbstes Laub, des Winters weiß.
Im Frühjahrs Knospen geschmückt, ließ ich dich gehn.
In Einsamkeit entsprungen und in Einsamkeit verbleibend.

Aus dem dunkel des Schilfs siehst du mich, verborgen meiner Sinne.
Die Augen geschlossen um der Tränen Antlitz zu entrinnen.
Auf wackelig vier Beinen, ich kann gerade noch stehn.
Des Wassers kühler nährend Strom scheint uns zu trennen.
Doch spürst du, unser Herzen wärme niemals wird vergehen.
Stille brechend raschelnd schwarz, schreckt ich auf und rann fort.


Sie zeichnet übrigens Kakao-Karten und ich kann gerne Interesse weiterleiten (so viele lesen hier ja auch nicht *gg* aber trotzdem!).

Vielen Dank Malina!

Donnerstag, 7. Februar 2013

Monolith

Aufrecht stehe ich, wissentlich wer ich bin.
Starr in mitten des sich wiegenden Umfelds.

Fest steht meine Person, meine Ziele im Blick.
Unstet die Bewegung um mich herum.

Immer stand ich zudem was ich erwählte.
Umschmeichelnd der windenden Berührung.

Niemals verrate ich mein selbst, mein sein.
Wuchernder Ungewissheit umgeben.

Scharfer Schnitt schlägt funkend zurück.
Köpfend trifft die Sense das weiche Gras.

Poröser Fels bröckelt im Innern meiner selbst.
Vor Leben strotzend sprießt das Grün erneut.

Langsam zerfallend durch steten Hiebes.
Überwuchernd des zerfallenen Felses.

Begraben unter den scheinbaren Tugenden.
Einverleibend sämtlicher Wärme die es bekommt.

Der Monolith, aufrichtig und prachtvoll er war.
Das grüne Gras, Leben und Wärme abstrahlend.

Verraten, vergessend der Pflege der Tugenden.
Lügend, immer weiter wachsend der geraubten Energie.

So lieg ich dir darnieder, wertlos und allein.
All deines selbst verraten, darfst du genießen was blieb.

Nichts....lebe wohl!

Mittwoch, 6. Februar 2013

Treueschwur

Nun sitze ich hier, zwinge mich jeden Zweifel zu verdrängen.
Herz über Vernunft. Vermag nicht aufzugeben oder zu glauben.

Du schworst es mir und ich trage jede Last die da kommen mag.
Ich trage mehr als ich kann. Ich zerbreche und setze mich wieder zusammen.

Soviel ich schon gab und es nicht reichte, werde ich mehr und mehr geben.
Still für dich, denn es ist ein Dienst für mich.

Selbst wenn du die Wärme eines anderen soeben empfangen magst, so spüre ich die deine noch auf meiner Haut.
Ich weiß nicht was dich dazu trieb, doch hoffe ich eines Tages zu verstehen.

Doch wag ich nicht um Aufmerksamkeit zu flehen, ich hoffe darauf das du sie mir schenkst.
Unaufgefordert hoffe ich und verweile ich im stillen.

Beobachte dich tanzend und lachend, denn die Freude hast du verdient.
Auch ich schrecke nicht zurück, denn der Schmerz wär sonst zu groß.

Des Nachts starr ich verträumt in die Dunkelheit, finde keinen Schlaf.
Ich denk an dich und sehe dich vor mir, hoffend deine nähe zu spüren.

Die Flucht suchte ich nun, da ich weder nähe noch ferne erleiden kann.
Dich zu verletzen, schmerzt mich sehr. Doch musste es sein um wieder wachsen zu können.

Noch hoffend Blicke ich dir entgegen, wissend das meine Gefühle nicht erwidert werden sollen.
Verweilend bleibe ich zurück von dir träumend, denn spüren darf ich dich nicht.

Mein Herz entzwei, ein Teil für mich behaltend, schenkte ich den größten Teil dir.
Noch kann ich diesen Teil nicht einfordern, auch wenn ich es sollte.

Sie wird langsam sterben, Stück um Stück zerfallen, meine Liebe zu dir.
Mein Herz geschmiedet im brennender erfüllter Liebe, bald geborsten im Sturme.

Ein Hauch noch fremder Lust wird mich Berühren, geteilter Sinnesrausch, ohne dich.
Leise fallen die Scherben in die Leere, verloren werden sie sein, für alle Zeit.

Ich werde ein neues Glück finden und Freude sowie Liebe empfinden, eben wie du.
Doch mein Herz, solltest du es noch bei dir tragen, vermag uns wieder zu finden.

Eine goldene Zukunft können wir schaffen, wir zu zweit, den sind wir füreinander bestimmt.
Ob in Liebe oder Freundschaft gehörst du zu mir, zumindest ein Teil ist immer bei dir.

Sei es ein Gedanke aus vergangenen Tagen, ein lächelnder Rückblick in unsere gemeinsame Zeit.
Meine Liebe sollst du immer mit dir tragen, meine Gefühle zu dir gewiss sein.

Und solltest du mich je vergessen, unser Jahr das wir verbrachten, und unser Vergnügen das wir hatten.
Werde auch das ich dir verzeihen, denn meine Liebe braucht keine Antwort.